Beim Crowdinvesting sammeln Start-ups Kapital bei vielen “kleinen” Investoren, der crowd, ein. Dies geschieht in der Regel über eine Plattform, die Investoren und Start-up zusammenführt.
Ich bin bisher ausschließlich über eine einzige Crowdfunding Plattform investiert und werde hier nach und nach meine Investition und meine Beweggründe präsentieren. Über seedmatch werden Verträge zwischen dem Investor und dem Start-up in Form von partiarische Nachrangdarlehen mit Beteiligung am wirtschaftlichen Erfolg des Start-up abgeschlossen. Diese Form der Investition bedeutet für den Investor das er kein Mitspracherecht an dem Unternehmen besitzt, jedoch unmittelbar am Erfolg des Start-up teilhaben wird. Das minimum des Investments beträgt bei seedmatch 250€ und kann maximal bis zu einem Betrag von 10.000€ ausgebaut werden. Die Beteiligungsquote errechnet sich somit aus der Post- Money Bewertung des Unternehmen.
In einem kleinem Beispiel:
Pre- Money Bewertung: 1.000.000 €
geplante einzusammelnde Fundingsumme: 500.000 €
Post- Money Bewertung: 1.500.000 €
Die Beteiligungsquote errechnet sich demnach aus Investmentsumme dividiert durch die Post- Money Bewertung. In diesem Beispiel also
(250 € * 100) / 1.500.000 €
eine Beteiligungsquote von 0,01666 % je 250 € Investmentanteil.
Wenn das Start-up nun Gewinne erzielt oder aber aufgekauft (EXIT) wird, wird man in höhe seiner Beteiligungsquote am Gewinn bzw. EXIT beteiligt. Über dies hinaus gewähren die Start-up’s eine jährliche Verzinsung in Höhe von 1 %. Das ist bei jedem Start-up im Beteiligungsvertrag geregelt und sollte jeweils geprüft werden.
Des Weiteren ist bei einer Insolvenz des Start-up die gesamte Investitionssumme verloren. Das sollte natürlich bedacht werden und man sollte nie sein gesamtes Kapital in eine so risikoreiche Investitionsmöglichkeit investieren.
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